Hightech-Produktion
Pharma mit seiner Hightech-Produktion ist eine Modernisierungschance für andere Branchen
Deutschland kann nur mit hochtechnisierten und modernen Produktionsanlagen international konkurrenzfähig produzieren. Dies gilt auch in der pharmazeutischen Industrie. Damit der Standort wettbewerbsfähig bleibt, sind auch in Zukunft hohe Investitionen notwendig. Pharma gehört zu den fünf Industrien mit der höchsten Investitionsquote in Maschinen und Anlagen. Bei F&E-Investitionen ist sie an der Spitze. Damit strahlt die Branche auch intensiv in den spezialisierten Maschinen- und Anlagenbau aus. Wächst die Pharmaindustrie, steigt der Anteil der Hightech-Produktion in Deutschland. Das sichert hochspezialisiertes Knowhow. Zugleich ist es eine Chance für den heimischen Maschinenbau im anstehenden Strukturwandel.
Wie gestalten wir den Strukturwandel aktiv mit?
Hightech-Investitionen werden gefördert: Dafür braucht es eine gute öffentliche Infrastruktur, vor allem aber eine massiv entschlackte Bürokratie in einer ohnehin streng regulierten Industrie.
Investitionen werden steuerlich bessergestellt: Deutschland braucht einen Modernisierungsschub. Dafür müssen die Abschreibungen von Investitionen in Hightech-Produktion beschleunigt werden. So werden Investitionen attraktiver und die Maschinen und Anlagen moderner.
Wir denken Gesundheits- und Standortpolitik zusammen: Investitionen brauchen Refinanzierung. Sinken die Chancen auf eine Refinanzierung, wird weniger in die Modernisierung investiert. Das wiederum macht die heimischen Produktionsstätten weniger attraktiv. Pharmazeutische Produktion wird i.d.R. dort aufgebaut, wo (klinische) Studien und schnelle Markteintritte möglich sind.
Hintergrund:
Strategie Pharma 2030, Investition in die Zukunft
