
Arbeitsplätze
Pharma ist eine Schlüsselindustrie für attraktive Arbeitsplätze
In den kommenden Jahren wird es immer weniger Menschen auf dem Arbeitsmarkt geben. Fachkräfte werden knapp. Um das Wohlstandsniveau zu halten, braucht Deutschland gut bezahlte, hochproduktive Arbeitsplätze.
Die pharmazeutische Industrie beschäftigt überdurchschnittlich viele gut qualifizierte Menschen: Akademiker:innen und hochqualifiziertes Fachpersonal. Wächst die Branche, entstehen mehr attraktive Arbeitsplätze, in denen zudem noch Männer und Frauen gleich gut bezahlt werden.
Wie stellen wir ein hohes Qualifikationsniveau im Arbeitsmarkt sicher?
Fachkräftezuwanderung wird gefördert: Die Zuwanderung ausgebildeter Fachkräfte steht genauso im Fokus wie die Ausbildung von Fachkräften hierzulande. Das zahlt sich auch für die öffentliche Hand aus. Wird in Ausbildung investiert, stehen mehr gut ausgebildete Arbeitskräfte zur Verfügung, die wiederum besser entlohnt für den Staat höhere (Steuer-)Einnahmen bedeuten.
Die duale Ausbildung wird gestärkt: Die Pharmaindustrie braucht eine große Zahl gut ausgebildeter Fachkräfte. Hier spielt das duale Ausbildungssystem in Deutschland eine Schlüsselrolle. Es sollte deshalb stärker als bislang für Arbeitskräfte aus dem Ausland geöffnet werden.
Wir denken Gesundheits- und Arbeitsmarktpolitik zusammen: Sparmaßnahmen in der Gesundheitsversorgung schmälern Erträge, machen Innovationen unattraktiver und Produktionsstätten weniger modern. Die Gefahr: Wettbewerbsfähigkeit geht verloren und damit auch gut qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze.
Weiterführende Quellen
- MacroScope Pharma Economic Policy Brief 05/22, Sichere Jobs der Zukunft: Qualifikation als Schlüssel
- MacroScope Pharma Economic Policy Brief 08/22, Gender-Pay-Gap: Lohnunterschiede werden allmählich kleiner