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Erfolgsgeschichte des Impfschutzes wird fortgeschrieben

  • Schon heute schützen Impfungen vor rund 30 Krankheiten
  • Pharma- und Biotech-Unternehmen arbeiten daran, diese Zahl noch wesentlich zu erweitern.

Berlin (vfa). Am 14. und 15. Juni 2022 diskutieren Expert:innen aus dem Gesundheitswesen und der Forschung bei der 7. Nationalen Impfkonferenz in Wiesbaden und online über Trends im Impfwesen und in der Entwicklung neuer Impfstoffe. Dazu sagt Han Steutel, Präsident des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa):

"Mit den Impfstoffen von heute können Menschen jeden Alters sich und andere schon vor rund 30 Krankheiten schützen. Dank der seit Pandemie-Beginn weiter verstärkten Entwicklungstätigkeit der Pharma- und Biotech-Unternehmen dürften es in den kommenden Jahren sogar noch wesentlich mehr werden. Einige der Krankheiten, gegen die Impfstoffe entwickelt werden, zählen zu den Prioritäten der WHO. Diese Schutzimpfungen nach ihrer Entwicklung gerade auch in ärmeren Ländern zugänglich zu machen, wird eine Herausforderung sein. Das zeigen die Vor-Ort-Probleme der Covid-19-Impfkampagnen in Afrika gerade deutlich. Doch auch in Deutschland gibt es für den schnellen und breitflächigen Zugang zu Impfungen noch Verbesserungsmöglichkeiten."

Zu den Krankheiten, gegen die aktuell Impfstoffe entwickelt werden, gehören unter anderem die Folgenden:

  • RSV-Infektionen bei Kindern und Senioren (durch das Respiratory Syncytial Virus)
  • Pfeiffersches Drüsenfieber (durch das Epstein-Barr-Virus-Infektion)
  • CMV-Infektionen (durch das Cytomegalovirus)
  • Metapneumovirus-Infektion (hMPV-Infektion)
  • B-Streptokokken-Infektionen
  • Borreliose
  • Clostridium difficile-Infektionen
  • Klebsiella-Infektionen
  • Shigella-Infektionen
  • Noroviren-Infektionen
  • Genitalherpes
  • Tuberkulose
  • Nipah (WHO-Priorität)
  • Zika (WHO-Priorität)
  • MERS (WHO-Priorität)
  • Lassa-Fieber (WHO-Priorität)
  • Chicungunya-Infektionen

Außerdem arbeiten Unternehmen u.a. an verbesserten Impfstoffen gegen Covid-19, Malaria, Influenza und Pneumokokken; und sie entwickeln trotz zahlloser Fehlschläge neue Impfstoff-Kandidaten gegen HIV-Infektionen.

Weitere Informationen

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 19.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma