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Unternehmer:innen sehen Pharmaindustrie als besonders forschungsstark und innovativ an

Eine überwältigende Mehrheit der Unternehmer:innen ist überzeugt: Deutschland tut zu wenig für die Sicherung seiner wirtschaftlichen Zukunft. 91 Prozent der Geschäftsführenden und der Selbstständigen stimmten dieser Aussage in einer vfa-Umfrage, durchgeführt vom Meinungsforschungsinstitut Civey, zu. In der Gesamtbevölkerung waren es 84 Prozent. So verwundert es nicht, dass 57 Prozent der Geschäftsführenden und der Selbstständigen (51 Prozent der Gesamtbevölkerung) nicht mit der Aussage übereinstimmten, dass Deutschland noch ein Erfinderland sei.

Die Eindeutigkeit dieses Stimmungsbildes steht in einem deutlichen Widerspruch zu dem, was den Befragten für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland wichtig ist. So hielten 85 Prozent der Geschäftsführenden und der Selbstständigen Innovationen dafür entscheidend (89 Prozent).
Bei den Branchen, die als besonders forschungsstark und innovativ wahrgenommen werden, rangierte die Pharma- und Gesundheitsindustrie mit 38 Prozent bei den Geschäftsführenden und den Selbstständigen (39 Prozent) in der vfa-Umfrage an erster Stelle, gefolgt vom Maschinenbau mit 35 Prozent (27 Prozent) und der Elektrotechnik mit 28 Prozent (33 Prozent).

Bei den Wirtschaftszweigen, denen in der Zukunft wichtige Innovationen zugetraut werden, lag der Maschinenbau mit 39 Prozent (41 Prozent) an erster Stelle vor der Pharma- und Gesundheitsindustrie mit 37 Prozent (32 Prozent) sowie der Energiebranche mit 36 Prozent (41 Prozent).
Bei der Frag, was zukunftsfähige Schlüsselindustrien für den Wirtschaftsstandort leisten sollten, nannten die Geschäftsführenden und Selbstständigen zuerst neue Ideen (61 Prozent), die Bereitstellung wichtiger Produkte (58 Prozent) sowie gut bezahlte Arbeitsplätze (56 Prozent)

Damit Innovationen jedoch erfolgreich sein können, gibt es laut der Umfrage Hindernisse. 77 Prozent der Geschäftsführenden und Selbstständigen sagten, dass der Bürokratieabbau als Maßnahme vorangetrieben werden müsste, um den Wohlstand in Deutschland zu sichern. 49 Prozent nannten Rahmenbedingungen für Investitionen sowie 46 Prozent die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften.

In der Gesamtbevölkerung wurden neben dem Bürokratieabbau mit 65 Prozent die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften mit 49 Prozent sowie eine bessere Wohlstandsverteilung mit 39 Prozent genannt.

Bei der Umfrage hat Civey 2500 Personen im Zeitraum 4. bis 11. Mai 2023 befragt.