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vfa-Faktencheck zum “AMNOG-Report 2025“ der DAK-Gesundheit

Die DAK-Gesundheit hat am 13. Mai 2025 unter Autorenschaft von Prof. Greiner (Universität Bielefeld) und Mitarbeitern von Vandage GmbH den AMNOG-Report 2025 veröffentlicht. Der vfa hat sich mit wesentlichen Aussagen des diesjährigen Reports auseinandergesetzt und diese einem Faktencheck unterzogen.

Frau in den Dreißigern macht zuhause Büroarbeit am Laptop.

Aussage 1:

Die Ausgaben für patentgeschützte Arzneimittel seien in den vergangenen Jahren überproportional stark angestiegen.

Aussage 2:

Die AMNOG-Regulierung sei überkomplex geworden und trage nicht zur Innovationsförderung sowie wirksamer Ausgabenregulierung bei.

Aussage 3:

Die AMNOG-bewerteten Arzneimittel würden in immer spezialisierteren bzw. kleineren Anwendungsgebieten zugelassen und nicht mehr zwangsläufig randomisiert-kontrollierte Studien vorweisen.

Aussage 4:

Als Vorschläge zur Vereinfachung des AMNOG werden im DAK-Report der Rückbau der Leitplanken, eine uneingeschränkte Orphan Drug-Bewertung, keine Verknüpfung von Standortförderung und Preisfindung sowie Vereinfachung von Pay-for-Performance-Modellen skizziert.

Aussage 5:

Als Ideen für neue ausgabenbezogene Maßnahmen skizziert der DAK-Report u.a. eine Dynamisierung des Herstellerabschlags sowie eine Orientierung der Preise an Forschungs- und Entwicklungskosten.