vfa stellt AMNOG-Konzept vor: Nutzenbewertung mit Renovierungsbedarf
- Erfolgsgeschichte fortschreiben
- Versorgungsperspektive stärken
- Medizinischem Fortschritt gerecht werden
Das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) ist die zentrale Regelung für die Erstattung innovativer Medikamente in Deutschland. Der vfa sieht hier Reformbedarf, den Verbandspräsident Han Steutel so beschreibt:
„Das AMNOG war eine Erfolgsgeschichte, die bis heute international viel beachtet wird. Aber es ist an der Zeit, dieses Gesetz nicht wie ein Denkmal zu bewundern, sondern sich mit den Details zu beschäftigen und genauer hinzuschauen. Renovierungsbedarf besteht durchaus! So kommt im technisch geprägten Bewertungsprozess von Arzneimitteln die Versorgungsperspektive einfach zu kurz. Im Ergebnis klafft dann oft eine Lücke zwischen Theorie und Praxis, die die Behandlungsmöglichkeiten von Patientinnen und Patienten einschränkt. Hier sehen wir Handlungsbedarf: Der Stellenwert von neuen Arzneimitteln für den Behandlungsalltag muss in der Nutzenbewertung besser abgebildet werden.“
Dies ist eines der drei Handlungsfelder im neuen Reformkonzept „Zukunft AMNOG“ des vfa. Es soll Deutschland eine fortschrittsorientierte Arzneimittelversorgung ermöglichen.
Mehr zum AMNOG-Konzept und zu weiteren Handlungsfeldern unter: https://www.vfa.de/de/wirtschaft-politik/amnog/zukunft-amnog-neue-impulse-fuer-die-patientenversorgung
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 102.000 Mitarbeiter:innen. Rund 21.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
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