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Robert Habeck: Pharmaindustrie ist Innovationstreiber für Deutschland

  • Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutieren auf dem „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ in Berlin
  • Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betont: „Die Gesundheitswirtschaft ist ein relevanter Innovationstreiber“
  • Jens Spahn: Deutschland braucht Pharma – „Die Branche istwenig energieintensiv und wertschöpfungstief“

Berlin (vfa). Die Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland stand im Mittelpunkt am heutigen „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ des vfa in Berlin. Mehr als 200 Vertreter:innen aus Politik, Wissenschaft und Unternehmen diskutierten im Futurium über ein neues Geschäftsmodell für Deutschland.

Impulsredner Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betonte: „Eine starke Gesundheitswirtschaft sorgt dafür, dass das Land prosperiert.“ Insbesondere hob er die große Innovationskraft und Investitionsbereitschaft der Pharmaindustrie in Deutschland hervor. „Wir sollten uns bewusst machen, dass wir eine innovative Gesundheitswirtschaft haben und brauchen.“ Die Auswirkung auf andere Branchen in der Wertschöpfung sei enorm.

Daher sei es wichtig, für gute Rahmenbedingungen zu sorgen, mit dem Ziel den „internationalen Marktzugang für europäische Unternehmen zu stärken und zu entwickeln“. Um diese zu erreichen, sei ein Austausch zwischen Politik und Wirtschaft essentiell. Habeck will darauf hinwirken, dass Genehmigungsverfahren „schlanker und schneller“ werden. Das solle unter anderem dafür sorgen, dass Unternehmen weiterhin bereit sind, in Deutschland zu investieren und am hiesigen Standort Innvovationen voranzubringen.

Jens Spahn, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, hob die wirtschaftliche Bedeutung der pharmazeutischen Industrie für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas hervor: „Das ist die Form von Industriebranche, die wir brauchen.“ Sie sei wenig energieintensiv und zugleich wertschöpfungstief.

vfa-Präsident Han Steutel wies auf die Herausforderungen hin, vor denen der Standort stehe. „Die immer älter werdende Gesellschaft, die Digitalisierung, die Transformation zur Klimaneutralität und eine Neuausrichtung der globalen Arbeitsteilung machen ein industriepolitisches Jahrhundertprojekt notwendig. Deutschland braucht ein neues Geschäftsmodell“, sagte Steutel. „Der einzige Ausweg in einer solchen Situation ist es, auf Innovationen, Forschung und Entwicklung und auf das Wissen zu setzen. Wir müssen Veränderungen zulassen und fördern. Dies ist unsere wichtigste Ressource.“

Steutel: „In Deutschland gibt es nicht viele Branchen, in denen die Voraussetzungen für ein wissengetriebenes Wachstum so gut sind. Die Pharmaindustrie ist eine davon. Wir glauben daran, dass sie eine Schlüsselindustrie ist.“

Ausgewählte Bilder vom „Tag der innovativen Gesundheitswirtschaft“ finden Sie im Medienbereich auf vfa.de.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland ca. 94.000 Mitarbeiter:innen. Rund 21.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.

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