Zu wenig Einjährige gegen Masern geimpft
Berlin (dpa) - In Deutschland sind nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts zu wenig Einjährige gegen Masern geimpft. Nur rund 87 Prozent der 15 Monate alten Kleinkinder haben demnach eine erste Impfdosis erhalten. Das Ziel von 95 Prozent sei davon noch weit entfernt, heißt es im am Montag veröffentlichten Epidemiologischen Bulletin.
In den alten Bundesländern liegt die Quote in dieser Altersgruppe mit rund 88 Prozent über der in den neuen Bundesländern (rund 82 Prozent). Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es demnach auch bei der Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs.
Allerdings sind hier die Quoten bei den 15- und bei den 17-jährigen Mädchen in den neuen Bundesländern (rund 44 und 57 Prozent) durchweg höher als in den alten Ländern (rund 27 und 29 Prozent).