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Union und SPD schreiben Rabatt für Arzneimittel fort

Berlin (dpa) - Zur Dämpfung der Arzneiausgaben wollen Union und SPD den gesetzlichen Rabatt für Medikamente in Höhe von 7 Prozent fortschreiben. Derzeit beträgt dieser Zwangsrabatt 16 Prozent, nachdem er 2010 von damals 6 Prozent erhöht wurde. Der erhöhte Nachlass zugunsten der gesetzlichen Krankenkassen wäre nun aber zum Ende des Jahres ausgelaufen. Zudem soll ein Moratorium für die Arzneipreise weiter gelten, das auch ausgelaufen wäre. Die Schritte führten zu Einsparungen von 500 bis 700 Millionen Euro pro Jahr, wie die Unterhändler Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) am Montag in Berlin mitteilten. Im Gegenzug soll die bereits angelaufene Überprüfung etablierter Arzneimittel auf ihren Nutzen wegfallen.