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Nobelpreis für Erforschung von Krankheiten in ärmeren Staaten

Stockholm (dpa) - Der Medizin-Nobelpreis geht in diesem Jahr an drei Wissenschaftler für die Erforschung von Malaria, Flussblindheit und Elefantiasis. Die eine Hälfte erhält die Chinesin Youyou Tu. Die zweite Hälfte teilen sich der gebürtige Ire William C. Campbell und der Japaner Satoshi Omura. Das teilte das Karolinska-Institut am Montag in Stockholm mit. Die höchste Auszeichnung für Mediziner ist mit umgerechnet 850 000 Euro (8 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert.

Am Dienstag und Mittwoch werden die Träger des Physik- und des Chemie-Nobelpreises benannt. Die feierliche Überreichung findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Preisstifters Alfred Nobel.

Im vergangenen Jahr erhielten das norwegische Ehepaar May-Britt und Edvard Moser sowie John O'Keefe (USA/Großbritannien) die Auszeichnung für die Entdeckung eines Navis im Hirn: Sie fanden grundlegende Strukturen unseres Orientierungssinns.