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Neues Institut für Gesundheitsforschung wird eröffnet

Berlin (dpa/bb) - Wissenschafler der Berliner Charité und des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) wollen ab diesem Dienstag in einem neuen Zentrum zusammenarbeiten. Im Berliner Institut für Gesundheitsforschung in Berlin-Mitte sollen Krankheitsursachen auf molekularer Ebene erforscht werden, um daraus neue Diagnoseverfahren und Therapien zu entwickeln, wie eine Sprecherin des MDC mitteilte. Das BIG soll eine bessere Übertragung von Forschungserkenntnissen in die Klinik ermöglichen. Zur Eröffnung wird Bundeswissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) erwartet.

Die Form der Zusammenarbeit von Bund und Land ist laut Bundesregierung neuartig. Bund, Land und die Helmholtz-Gemeinschaft stellen dafür in den kommenden fünf Jahren rund 300 Millionen Euro zur Verfügung. 40 Millionen Euro kommen zudem von der Stifterin der Charité-Stiftung, Johanna Quandt. Das MDC wird hauptsächlich vom Bund und die Charité vom Land finanziert.

Der BIG-Gründung waren lange Verhandlungen vorausgegangen, denn derartige Kooperationen zwischen Bund und Ländern sind im Wissenschaftsbereich seit 2006 verboten.