Nahrung, Arznei, Metall - Nominierungen für Zukunftspreis
München (dpa) - Die Menschheit effektiver ernähren, Medikamente schneller entwickeln, neue Werkstoffe herstellen - die für den Deutschen Zukunftspreis 2014 nominierten Projekte bergen Innovationsgeist und wirtschaftliches Potenzial. Drei Teams stellten am Mittwoch ihre Projekte in München vor. Die Jury wird am 19. November entscheiden, an welches Projekt der mit 250 000 Euro dotierte Preis geht, den Bundespräsident Joachim Gauck verleiht.
Forscher der Ludwig-Maximilians-Universität in München haben mit Ausgründung Nanion Technologies GmbH ein Verfahren entwickelt, um Wirkstoffe für die neue Arzneimittel automatisch und hocheffizient zu testen. Dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung in Freising und der daraus gegründeten Prolupin GmbH gelang es, aus Lupinensamen in einem mehrstufigen Verfahren den störenden bitteren und grasigen Beigeschmack zu entfernen, so dass sie für die Produktion eiweißreicher Lebensmittel taugen. Und um sehr dünnen und dennoch widerstandfähigen Stahl geht es bei der Entwicklung der TU Clausthal und der Firmen Salzgitter Flachstahl GmbH und SMS Siemag AG.