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Wachsendes Interesse für Biotechologie-Messe

Hannover (dpa) - Mit einem zweistelligen Besucherplus ist die Biotechnologie-Messe Biotechnica am Donnerstag in Hannover nach dreitägiger Dauer zu Ende gegangen. Die Messe habe eindrucksvoll gezeigt, welchen Stellenwert die Biotechnologie in allen Lebensbereichen und in der Wirtschaft einnimmt, sagte Messevorstand Andreas Gruchow zum Abschluss der Veranstaltung. Die Innovationskraft der Branche sei ungebrochen.

Rund 11 000 Gäste kamen zur Biotechnica auf das Messegelände, etwa 15 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Besonders gefragt seien neue Verfahren und Testmethoden, mit denen die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln verbessert werden könnten, teilte die Messe mit. Auf großes Interesse stießen zudem biotechnologische Verfahren, durch die chemische und industrielle Prozesse umweltschonender werden könnten.

618 Aussteller aus 28 Nationen und damit 24 Prozent mehr als im Vorjahr hatten ihre neuen Entwicklungen und Anwendungen in der Medizin sowie in Lebensmittel- und Industrieproduktion gezeigt. Schwerpunkte waren auch Labortechnik und -ausrüstungen sowie Bioreaktoren. Die stärkste Auslandsbeteiligung kam aus der Schweiz, gefolgt von Frankreich, Großbritannien, den USA und den Niederlanden. Auch der Iran und Korea waren mit großen Gemeinschaftsständen vertreten.

Die Messe versteht sich als Drehscheibe für den Austausch von Wissenschaft und Industrie. Auch das Bundesforschungsministerium präsentierte im Biotechnologie-Projektforum geförderte Projekte, die beide Seiten zusammenführen. Rund 120 Wissenschaftler stellten ihre Innovationen vor.