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Söder will Ärztemangel auf dem Land vorbeugen

München (dpa) - Im Kampf gegen drohenden Ärztemangel auf dem Land will der Freistaat die Gründung von Gemeinschaftspraxen oder Fahrdienste für ältere Patienten fördern. Das kündigte Gesundheitsminister Markus Söder (CSU) am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Landtag an. Dafür will er eigens eine neue Bayerische Gesundheitsagentur schaffen, die innovative Versorgungskonzepte staatlich fördert. Als Ansprechpartner für Kommunen und zur Analyse der regionalen Versorgungsstrukturen will Söder zudem ein Kommunalbüro für ärztliche Versorgung einrichten.

Söder betonte, das ambulante Versorgungsniveau in Bayern sei aktuell sehr hoch. Das gelte auch für die ländlichen Regionen. 93 Prozent der Planungsbereiche seien über-, der Rest regelversorgt. Allerdings werde in den nächsten zehn Jahren eine große Zahl von Hausärzten aus Altersgründen ausscheiden. Ähnliches gelte zeitverzögert auch für die Fachärzte. Deshalb müsse man dafür sorgen, dass die Tätigkeit als Arzt auf dem Land wieder attraktiver werde.