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Schmerzpatienten wollen Petition gegen Rabatte einreichen

Münster (dpa) - 60 000 Unterschriften hat die Deutsche Schmerzliga in den vergangenen drei Wochen gesammelt, um gegen Rabattverträge der Krankenkassen mit Pharmakonzernen zu protestieren. Mit der Petition wollen Patienten und Ärzte erreichen, dass starke Schmerzmittel für Krebskranke und Rückenleidende aus diesen Verträgen herausgenommen werden. Danach bekommen Patienten nur Medikamente derjenigen Pharmaunternehmen, mit denen die Krankenkassen Rabatte vereinbart haben.

Die verschiedenen Mittel seien trotz der identischen Wirkstoffe nie für alle Patienten geeignet, sagte die Präsidentin der Schmerzliga, Marianne Koch, am Mittwoch am Rande einer Veranstaltung in Münster. Wegen der ständigen Umstellung litten die Patienten zudem häufig unter ernsten Nebenwirkungen.

Die Deutsche Schmerzliga wurde 1990 von Patienten und Ärzten gegründet. Ziel des Vereins ist es, die Lebensqualität von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern.