Mecklenburg-Vorpommern dringt auf geringere Arzneimittelkosten
Schwerin (dpa/mv) - Den Rekordausgaben für Arzneimittel in Mecklenburg-Vorpommern will Gesundheitsministerin Manuela Schwesig (SPD) mit einer Gemeinschaftsaktion entgegenwirken. «Wir sind uns sicher, dass es hier Einsparpotenziale gibt», erklärte die Ministerin am Dienstag nach einem Treffen mit Vertretern von Krankenkassen, Kassenärztlicher Vereinigung und Krankenhausgesellschaft. Eine Arbeitsgruppe solle Ursachen für die bundesweit höchsten Ausgaben für Medikamente ermitteln und «Steuerungsmöglichkeiten» entwickeln. 2009 wurden Medikamente im Wert von 844 Millionen Euro verschrieben. Die Pro-Kopf-Ausgaben lagen damit 23 Prozent über dem Bundesdurchschnitt.