Menschen in Ostdeutschland kränker
Berlin (dpa) - Menschen in Ostdeutschland werden statistisch häufiger krank als im Westen. Das geht aus einer am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Erhebung der Krankenkassen Barmer GEK hervor. So kommen die 80 häufigsten chronischen Krankheiten demnach - gemessen an der Bevölkerungszahl - im Schnitt am häufigsten in Sachsen vor, gefolgt von Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Am besten schneiden bei dieser Erhebung Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, das Saarland und Schleswig-Holstein ab.
Besonders krankheitsanfällig ist laut Barmer GEK die Bevölkerung im Raum Halle, Schwerin und Leipzig, besonders gesund dagegen in Stuttgart, Kempten und Ulm. Insgesamt zeige sich der große Einfluss von Bildung und Einkommen auf die Gesundheitschancen, sagte der Herausgeber des vorgestellten Bands «Gesundheitswesen aktuell 2011», Uwe Repschläger.