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Hartes Ringen um Ärztegesetz

Berlin (dpa) - Die Koalition steht bei ihrer geplanten Reform der medizinischen Versorgung in Deutschland kurz vor dem Abschluss. Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), sagte am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa, zu 85 Prozent hätten sich die Fachpolitiker von Union und FDP beim Versorgungsgesetz geeinigt. Noch offen seien Fragen der Ärztehonorare. Ursprünglich hatten sich Union und FDP bereits bei einem Treffen am Dienstagabend abschließend verständigen wollen. Nun solle an diesem Donnerstag eine letzte Verhandlungsrunde stattfinden, kündigte Spahn an.

Zuvor kommen heute (Mittwoch) Bund und Länder in einer Sonder-Gesundheitsministerkonferenz zusammen. Auch hier geht es um Reformen der verkrusteten Strukturen bei der Organisation der Ärzte- und Klinik-Versorgung. Koalition, Bund und Länder wollen im Grundsatz, dass mehr Ärzte in den ländlichen Regionen arbeiten, die von Medizinermangel betroffenen sind. Patienten sollen auch leichter ambulant in Kliniken behandelt werden können.