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Forscher warnen vor drastisch steigenden Sepsis-Fällen

Weimar (dpa) - Die Deutsche Sepsis-Gesellschaft hat vor deutlich steigenden Fällen von schweren Blutvergiftungen gewarnt. In der zunehmend älteren Gesellschaft werde Sepsis «eines der Mega-Probleme der Zukunft», sagte der Vorsitzende der Gesellschaft, Tobias Welte, am Mittwoch auf dem internationalen Sepsis-Kongress in Weimar.
Beängstigend sei vor allem die hohe Sterblichkeit von 30 bis 50 Prozent. Gut zwei Drittel der Sepsis-Fälle entstünden im Krankenhaus, erklärte der Generalsekretär der Sepsis-Gesellschaft, Frank Brunkhorst. «Von diesen wären rund 20 Prozent potenziell vermeidbar.» In Weimar tagen bis Samstag mehr als 1000 Mediziner und Pflegekräfte auch zu Diagnoseverfahren bei Blutvergiftungen.