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Bayern: Auch Ersatzkassen kündigen Hausärztevertrag

Nürnberg/München (dpa) - Nach der AOK haben die bayerischen Ersatzkassen ihren Hausärztevertrag zum Jahresende gekündigt. Die Ersatzkassen reagierten damit am Montag auf den Aufruf des Bayerischen Hausärzteverbandes an seine Mitglieder, aus dem Kassensystem auszusteigen.

Der Verband strebt einen kollektiven Ausstieg auf einer Veranstaltung an diesem Mittwoch in Nürnberg an. Dies stelle eine gravierende Vertragsverletzung dar, betonte der Verband der Ersatzkassen Bayern (VDEK). «Die Funktionäre des Bayerischen Hausärzteverbandes lassen von ihrem gefährlichen Tun nicht ab und wollen ihr leichtfertiges Spiel mit der Existenz tausender Hausarztpraxen nicht beenden», kritisierte der bayerische VDEK-Chef, Ralf Langejürgen, laut Mitteilung.

Die Kündigung dieses Sondervertrages hat dem Verband zufolge keine Folgen für die hausärztliche Regelversorgung. Die Patienten könnten weiterhin ihren Hausarzt aufsuchen und sich auf Versichertenkarte behandeln lassen.