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«Berlin schockt» - neue App zeigt im Notfall Defi-Standorte

Berlin (dpa/bb) - Berliner sollen öfter schocken: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ruft mit einer neuen Initiative Laien dazu auf, im Notfall öfter zum Defibrillator zu greifen. Damit soll die Zahl der tödlichen Herzinfarkte in Berlin künftig sinken. 2013 gab es davon mehr als 1700 in der Hauptstadt. «Berlin schockt» ist auch der Name der ASB-Smartphone-App, die bei der Ortung und Bedienung eines Defis weiterhilft. Als Schirmherr der Aktion ruft Diskus-Olympiasieger Robert Harting zum gemeinsamen Lebensretten auf.

Defis geben Stromimpulse ab, die bei einem drohenden plötzlichen Herztod Leben retten können, auch wenn sie von medizinischen Laien bedient werden. Sie sind etwa in Schwimmbädern, Unternehmen und Ämtern zu finden. Der ASB listet in der App den Angaben zufolge bisher knapp 100 Standorte, weitere können gemeldet werden. Bundesweit bietet der gemeinnützige Verein Definetz eine Übersicht der verfügbaren Geräte, ebenfalls mit App. Für Berlin sind dort bislang mehr als 230 Geräte gelistet.