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Arzneimittel-Atlas 2017: Richtig digital…

Der Arzneimittel-Atlas liefert seit mehr als zehn Jahren strukturierte Informationen zum Verbrauch von Arzneimitteln und den entsprechenden Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Autoren sind Wissenschaftler des IGES Instituts, Auftraggeber die forschenden Pharma-Unternehmen (vfa).

Der Atlas erscheint jährlich als Buch und seit 2015 auch online unter arzneimittel-atlas.de. Der Digital-Atlas zielt auf Nutzerfreundlichkeit. Deshalb wurden neu Suchfunktionen und Darstellungsweisen eingeführt. Die Webversion analysiert Verordnungen in rund 70 Arzneimittelgruppen inklusive herunterladbarer Graphiken und Tabellen. Der Arzneimittel-Atlas ermöglicht auch eine regionale Betrachtung auf Ebene der KV-Regionen. Auch Analyse der Nutzenbewertungen (AMNOG Geschehen) steht zur Verfügung.

Die wichtigsten Daten aus Sicht des vfa:
Der Ausgabenanstieg der GKV für ambulant abgegebenen Arzneimittel schwächte sich erneut ab. Das Plus lag 2016 bei 4,1 Prozent, rund 1,43 Milliarden Euro, und war geringer als in den beiden Vorjahren.
Die moderaten Ausgabenzuwächse sind unter anderem auf verhandelte Erstattungsbeträge, ein höheres Rabattvolumen und wachsende Einsparungen durch Patentabläufe zurückzuführen. Die Arzneimittelausgaben beliefen sich insgesamt auf 36,27 Mrd. Euro.
Der Verbrauch von Medikamenten gegen schwerwiegende und lebensbedrohliche Erkrankungen gegen rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte und Krebs stieg.
Der Verbrauch von Mitteln gegen Hepatitis C war 2016 hingegen deutlich geringer als im Vorjahr.