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Moderate Ausgabenentwicklung hält an

Berlin (vfa). Der Umsatz im Arzneimittelmarkt der Krankenkassen stieg im Oktober um 4,9% und damit weniger als im bisherigen Jahresmittel. Für den Zeitraum Januar bis Oktober ergibt sich eine Steigerung von 5,3%. Damit dürfte die tatsächliche Ausgabensteigerung bei den Kassen unter dem Zielwert bleiben, der zwischen Ärzten (KBV) und Kassen für 2009 vereinbart wurde. Dieser war zunächst auf 6,6% festgelegt und im Laufe des Jahres bereits um einen Prozentpunkt auf 5,6% reduziert worden. Es ist absehbar, dass auch dieser Wert noch unterboten wird.

Dazu erklärt für die forschenden Pharma-Unternehmen Cornelia Yzer: "Wir sind bereit, unseren Teil der Verantwortung für den Arzneimittelsektor zu übernehmen. Das zeigt die moderate Entwicklung der Arzneimittelausgaben des Jahres 2009. Wir werden alles tun, damit Ausgabenzuwächse wie bisher im Rahmen bleiben, Innovationen aber trotzdem bei den Patienten ankommen."

"Der Koalitionsvertrag von CDU / CSU und FDP zeigt im Arzneimittelsektor zwei Wege auf, um die Teilhabe aller Patienten am medizinischen Fortschritt auch künftig zu gewährleisten: Zum einen die Kosten-Nutzen-Bewertung nach internationalen Standards, zum anderen der Ausbau des Vertragsgeschehens. Beide Wege sind wir bereit zu gehen," so die vfa-Hauptgeschäftsführerin weiter.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 50 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk