Die GKV hat kein Pharma-Problem
- Finanzzahlen der GKV für das erste Halbjahr 2025
- Arzneimittelausgaben steigen langsamer als andere Ausgabenblöcke
- Schieflage der Kassen ist politisch verursacht
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat heute die Finanzergebnisse der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das erste Halbjahr 2025 veröffentlicht. Die Arzneimittelausgaben stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent – und damit weniger stark als die Leistungsausgaben insgesamt bzw. als die anderen großen Leistungsbereiche.
„Die Krankenkassen stehen unter Druck – aber nicht wegen der Arzneimittelausgaben. Seit Jahren werden undifferenzierte Sparmaßnahmen beschlossen, die an den Ursachen vorbeigehen. Jetzt braucht es Klarheit: Versicherungsfremde gehören in den Bundeshaushalt, nicht in die Beiträge der Versicherten,“ kommentiert vfa-Präsident Han Steutel die heute vorgelegten Finanzergebnisse.
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 46 weltweit führenden Herstellern und ihren rund 90 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa stehen für mehr als die Hälfte des deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 100.000 Mitarbeiter:innen.
Rund 20.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.
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