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Sieben neue Osteoporose-Medikamente bis 2011 möglich

Berlin (VFA). "Sieben neue Medikamente gegen Osteoporose wollen die forschenden Arzneimittelhersteller bis 2011 auf den Markt bringen. Wir möchten die Betroffenen damit noch wirksamer als bisher vor Invalidität bewahren." Das sagte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), heute in Berlin mit Blick auf den Welt-Osteoporose-Tag am 20. Oktober.

Schon heute sind für die rund 6 Millionen Betroffenen einige Präparate verfügbar, die den Knochenschwund meist wirksam bremsen können. Bei einigen Patienten ist die Knochensubstanz jedoch bei Diagnose bereits so weit ausgedünnt, dass ein Wiederaufbau der Knochen angeregt werden muss. Dies gelingt bisher nur mit wenigen Präparaten, und es besteht großer Bedarf an weiteren.

Zu Osteoporose kommt es, wenn im Körper mehr Knochenabbau als -aufbau stattfindet. Die neuen Präparate wirken, indem sie beide Prozesse wieder ins Gleichgewicht bringen. Dazu fangen sie beispielsweise Hormonsignale an Knochen abbauenden Zellen ab oder entfalten im Knochen eine Östrogen-artige Wirkung.

"Es ist zu hoffen, dass diese Innovationen die Patienten auch erreichen werden", so Yzer weiter. "Die Zeichen sind dafür nicht günstig, denn heute erhalten nur die Hälfte der Betroffenen eine angemessene Behandlung mit den schon verfügbaren Medikamenten. Ein eklatantes Beispiel von Unterversorgung!"

Einen Überblick über die Medikamente, die forschende Arzneimittelhersteller bis 2011 gegen über 100 Krankheiten herausbringen wollen, bietet die Broschüre "Forschung für das Leben", die unter www.vfa.de/publikationen oder beim Verband Forschender Arzneimittelhersteller, Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin, kostenfrei bestellt werden kann.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 95.000 Mitarbeiter. 16.500 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk