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Yzer: Ausgabenentwicklung bei Arzneimitteln kann nicht überraschen

Berlin (VFA). Die derzeitigen GKV-Ausgabensteigerungen können nach Ansicht von VFA-Hauptgeschäftsführerin Cornelia Yzer nicht überraschen: "Die Ausgabenentwicklung bei Arzneimitteln beruht in erster Linie auf Sondereffekten, die bereits vom Gesetzgeber im Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz GMG angelegt waren. Klammert man das Jahr 2004 aus und stellt auf 2003 ab, zeigt sich, dass die Kassen pro Monat in diesem Jahr gerade einmal 1,2 Prozent mehr für Arzneimittel ausgegeben haben als im Monatsdurchschnitt 2003. Diese Mehrausgaben sind medizinisch notwendig, denn Deutschland ist auf vielen Gebieten der Arzneimitteltherapie leider nach wie vor ein Unterversorgungsland. Die Patienten hoffen, dass die unbestrittene Unterversorgung mit innovativen Medikamenten endlich abgebaut wird."

"Ohne Ausgabensteigerung wird es auch in Zukunft nicht gehen, wenn die moderne Arzneimitteltherapie dem Patienten nicht vorenthalten werden soll", so Yzer weiter. Allein die demographische Entwicklung führe dazu, dass mit jedem Jahr mehr Kranke in Deutschland zu versorgen sind - beispielsweise jährlich rund 700.000 Diabetiker mehr.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 39 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter, darunter mehr als 14.500 in Forschung und Entwicklung.



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