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G-BA steuert nach

Berlin (vfa). Die erste frühe Nutzenbewertung in Deutschland ist heute durch Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zu Ticagrelor (Brilique) abgeschlossen worden.

Dauzu erklärt vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Der G-BA hat als Herr des Verfahrens die erste frühe Nutzenbewertung in Deutschland abgeschlossen. Er ist in seinem Beschluss zu Ticagrelor der Bewertung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) zum Teil gefolgt, nicht aber der IQWiG-Methodik zur Klassifizierung des Zusatznutzens. Das zeigt, das im Grundsätzlichen noch erhebliche Unsicherheiten bestehen, die für zukünftige Verfahren geklärt werden müssen. Denn heute stellte sich heraus, es gibt verschiedene methodische Vorgehensweisen, die nebeneinander praktiziert werden. Im Interesse der Patienten muß methodische Klarheit herrschen. Sie, wie übrigens auch die beteiligten Pharma-Unternehmen, brauchen die Gewissheit, dass die frühe Nutzenbewertung auf gefestigten methodischen Standards ruht. Schließlich sind Erstattungsentscheidungen aus Sicht des Patienten Entscheidungen darüber, wer etwas bekommt und wer nicht."

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.



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