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Neue Medikamente gegen Alzheimer in der Erprobung

Berlin (VFA). "Alzheimer-Demenz ist gesamtgesellschaftlich eine unserer größten Herausforderungen. Für Patienten wie Angehörige stellt diese Krankheit eine schwere Belastung dar. Doch arbeiten die forschenden Pharmaunternehmen intensiv an Medikamenten, die diese Krankheit lindern oder stoppen können." Das sagt Dr. Dr. Andreas Barner, Vorsitzender des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) heute mit Blick auf den Weltalzheimertag am 21. September. "Bis 2011 können vier neue Alzheimer-Medikamente von VFA-Unternehmen die Zulassung erhalten, wenn sie sich in Studien mit Patienten bewähren. Alle greifen auf neuartige Weise in den Krankheitsprozess ein." Auch an Impfungen, die das körpereigene Immunsystem zur Beseitigung der alzheimertypischen Ablagerungen im Gehirn mobilisieren, werde gearbeitet.

Für weitere Präparate werden derzeit in den Labors forschender Pharmaunternehmen neue Therapieprinzipien erforscht und Wirkstoffe entwickelt. Dabei gehört Deutschland mit gleich fünf Standorten mit industriellen Alzheimerlabors zu den führenden Ländern.

Barner abschließend: "Noch immer ist die Alzheimer-Demenz für die Wissenschaft in vielen Punkten rätselhaft. Es wird großer Anstrengungen der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung bedürfen, sie soweit aufzuklären, dass sich daraus Wege zur Heilung oder Verhinderung der Erkrankung ableiten lassen. Wir begrüßen es deshalb, dass das Bundesforschungsministerium diese Krankheit zu einem prioritären Thema seiner Forschungsförderung gemacht hat."



Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 95.000 Mitarbeiter. 16.500 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk