Drucken PDF-Download
öffnen / schließen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook, Twitter oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert. Näheres erfahren Sie hier: https://www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks-fuer-mehr-Datenschutz-1333879.html

Risikofaktor Gesundheitspolitik

  • Bundestag stimmt morgen über GKV-Finanzgesetz ab
  • Begleitschäden in Arzneimittelversorgung
  • Zukunftsfeld der Onkologie besonders betroffen

Berlin (vfa). Am Donnerstag stimmt der Bundestag über das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ab.

Dazu sagt vfa-Präsident Han Steutel: „Energieversorgung, Landesverteidigung oder Bundesbahn. Die Liste nicht funktionierender Systeme in Deutschland wird immer länger. Die Arzneimittelversorgung gehört bislang nicht in diese Reihe. Es bleibt deshalb das Geheimnis der Ampelkoalition, warum sie im Rahmen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes die Erstattungsbedingungen für Arzneimittel weiter verkompliziert und verschlechtert. Ohne dabei viel Geld für das System sparen zu können, werden große Risiken von medizinischen Versorgungslücken in Kauf genommen: Insbesondere auf dem Zukunftsfeld der Onkologie.“

„Die Ampelkoalition ist nicht dafür verantwortlich, dass wir in einer Zeit immer neuer und sich gegenseitig verstärkender Risiken leben. Sie muss aber einen Politikstil entwickeln, der ihren eigenen Ansprüchen gerecht wird, nämlich die Zukunft zu gestalten, grundlegende Probleme nachhaltig zu lösen und nicht mit unbedachten Schnellschüssen neue Probleme zu verursachen. In der Gesundheitspolitik ist dies leider nicht gelungen,“ so Steutel weiter.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 48 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland ca. 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 19.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.

Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma