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Forschung fürs Herz - gesund älter werden

Berlin (vfa). Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nach wie vor die Todesursache Nummer 1 in Deutschland; allein 60.000 Patienten sterben jährlich an einem Herzinfarkt. "In der Forschung der Pharma-Unternehmen sind deshalb Forschungsprojekte, um Leben und Lebensqualität von Patienten mit Herzproblemen zu verbessern, vorrangige Vorhaben." Das sagt Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, heute mit Blick auf den Welt-Herz-Tag am 29. September.

So können die forschenden Pharma-Unternehmen zur Herzinfarkt-Behandlung bis 2015 voraussichtlich vier neue Medikamente herausbringen; und weitere Präparate dienen der besseren Vorbeugung. Dazu zählen zwei Medikamente, die den Abtransport von Cholesterin aus den Wänden von Blutgefäßen verbessern und damit das Risiko eines Gefäßverschlusses senken sollen.

Fünf weitere Präparate könnten bis 2015 auch gegen den Lungenhochdruck zur Verfügung stehen. Dabei geht es um Krankheiten, bei denen geschädigte Lungengefäße in der Folge durch den Blutrückstau auch das Herz in Mitleidenschaft ziehen. In den letzten Jahren konnten neue Medikamente schon vielen Betroffenen helfen. Die neuen Mittel sollen weitere Therapielücken schließen und nach Möglichkeit sogar die Wirksamkeit der bisherigen Medikamente übertreffen.

Auch gegen Herzschwäche (Herzinsuffizienz) werden neue Präparate entwickelt. Trotz der vorhandenen Mittel besteht noch Verbesserungsbedarf; aufgrund der steigenden Lebenserwartung gibt es aber auch mehr ältere Patienten, die an dieser Krankheit leiden. Jährlich wird Herzinsuffizienz in Deutschland rund 300.000 mal neu diagnostiziert. Ziel der medikamentösen Behandlung ist, das Herz nicht nur zu entlasten, sondern auch mit der Krankheit verbundene Fehlsteuerungen im Körper aufzuhalten.

Fischer abschließend: "Schon heute kann jeder selbst viel tun, um durch Bewegung, ausgewogen Ernährung, als Nichtraucher und durch den richtigen Umfang mit Stress-Situationen das Herz gesund zu halten. Wenn jedoch die Leistungsfähigkeit des Herzens nachlässt, werden die forschenden Pharma-Unternhemen mit den neuen Medikamenten einen wichtigen Beitrag zur Linderung und Vermeidung von Herzkrankheiten leisten."

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk