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"Zeit zu handeln"

Berlin (vfa). Heute hat das Bundesgesundheitsministerium mitgeteilt, dass die gesetzlichen Krankenkassen im 1. Quartal 2012 einen Überschuss von rund 1,5 Mrd. Euro erzielt haben.

Dazu erklärt vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer für die forschenden Pharma-Unternehmen: "Angesichts der heute veröffentlichten Milliardenüberschüsse der gesetzlichen Krankenkassen im 1. Quartal 2012 ist die Finanzkrise 2010 und die schwierige Finanzlage der Krankenkassen fast vergessen. Auch die Tatsache, dass die Pharmaindustrie einen beachtlichen Beitrag dazu geleistet hat, dass die Krankenkassen Milliardenüberschüsse erzielten, scheint verdrängt. Der rechtlich umstrittene 16%ige Zwangsrabatt hingegen, der den Pharmaunternehmen aufgebürdet wurde, kann nicht als Notmaßnahme bestehen bleiben."

"Die Bundesregierung muss sich entscheiden, wo die Wahrheit liegt. Entweder belegen die Fakten, dass die schwierige konjunkturelle Lage und Situation der Krankenkassen diese Zwangsmaßnahme gegen die Pharma-Industrie rechtfertigt. Oder die sachliche Grundlage für den Zwangsrabatt ist entfallen. Dann ist es Zeit zu handeln," so Fischer abschließend.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma