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Fischer: "Erneute wissenschaftliche Bearbeitung braucht Koordination"

Berlin (vfa). Zu Medienberichten über Medikamententests in der DDR erklärt Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des vfa: "In der DDR entsprachen die Standards für klinische Studien nach unserem Erkenntnisstand dem damals Üblichen: Das DDR-Recht machte Vorgaben für die Durchführung klinischer Prüfungen, die denen westlicher Staaten und auch der USA vergleichbar waren. Zudem ist festzuhalten, dass viele Studien nach gleichem Prüfplan nicht nur in der DDR, sondern parallel in westlichen Ländern durchgeführt wurden. Dies belegt der Bericht einer von der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit eingerichteten Untersuchungskommission aus dem Jahr 1991.

Die Standards wurden - nach unserem Kenntnisstand auch in der Praxis eingehalten. In diesem Kontext sehen wir, dass mehrere Seiten planen, dieses Thema wissenschaftlich zu bearbeiten. Eine zen-trale Federführung vorzusehen erscheint hier sinnvoll. Aus unserer Sicht könnte dies durch das Bundesministerium des Inneren ("Angelegenheiten der Neuen Bundesländer") geschehen. Der vfa jedenfalls beansprucht nicht, diese Koordinierung vorzunehmen, steht aber für Gespräche bereit, wie er sich in dieses Projekt einbringen könnte."

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma