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Von der Krankenkasse zur Sparkasse?

Berlin (vfa). Zur aktuellen Entwicklung der Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherungen (G-KV) erklärt vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Die gute Finanzlage der Krankenkassen ist eine positive Nachricht für Patienten und zeigt, dass die stabilen Finanzen der Kassen keines Notopfers der Industrie bedürfen. Angesichts der Überschüsse von über 5 Milliarden Euro und Rücklagen und Reserven von über 28 Milliarden Euro bei der G-KV ist kritisch zu hinterfragen, ob wir es noch mit Krankenkassen oder eher mit Sparkassen zu tun haben."

"Die Begründung für den Zwangsrabatt der Pharma-Industrie war nie schwächer als heute! Der Zwangsrabatt war zur Unterstützung der geschwächten Krankenkassen eingeführt worden, nicht aber als deren Festgeldkonto. Allein die Pharma-Branche hat 2012 rund 2,5 Milliarden Euro Zwangsrabatt zahlen müssen. Angesichts der vollen Kassen der Krankenkassen stellt sich schon die Frage: Mit welchem Recht greift der Staat mit Zwangsmaßnahmen und Reglementierungen in die Gesundheitsindustrie ein?", so Fischer weiter.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma