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Arzneimittelausgaben entwickeln sich moderat

Berlin (VFA). "Die neuesten Zahlen über die Arzneimittelausgaben zeigen, dass Arzneimittel wirtschaftlich und zurückhaltend verordnet werden", kommentiert Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller, die aktuell veröffentlichten Zahlen zu den Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung für den Februar. "Die Steigerung um 5,4 Prozent im Vergleich zum Vergleichsmonat des Vorjahres ist ausgesprochen mäßig, zumal der Februar 2005 ohnehin sehr niedrig ausgefallen war. Hier deutet sich auf der Kostenseite somit eine Entlastung der GKV-Finanzen an. Von befürchteter Kostenexplosion keine Spur," so Yzer wörtlich. Im Vergleich zum Monatsdurchschnitt des Jahres 2005 bedeuten die Februarausgaben 2006 sogar einen Rückgang von 7 %.

Mit 8,1 Millionen lag auch die Zahl der Verordnungen rund 4 % unter dem Monatsdurchschnitt 2005. Die moderate Ausgabenentwicklung zeigt bei genauer Betrachtung eine Verschiebung der medizinisch-therapeutischen Strukturen. So schlägt sich das weitere Ausbreiten von Volkskrankheiten wie Diabetes und Herz/Kreislauf nieder: in diesen Krankheitsfeldern steigen die Umsatz- und Verordnungszahlen weiter an. Dagegen werden rezeptfreie Präparate zunehmend weniger verschrieben.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 39 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter, darunter mehr als 14.500 in Forschung und Entwicklung.



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