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Exportstopps sind ein süßes Gift

  • Corona-Impfstoffe sind internationale Produkte
  • Mehrere Hundert Bestandteile und Hilfsmittel nötig
  • Ausstausch in Produktion über Ländergrenzen hinweg

Berlin (vfa). Zur Diskussion um Exportstopps von Corona-Impfstoff aus Europa sagt vfa-Präsident Han Steutel: "Für einen Corona-Impfstoff braucht man mehrere Hundert Bestandteile und Hilfsmittel. Die werden von überall auf der Welt geliefert und in Vorbearbeitungsstufen auch zwischen verschiedenen Ländern ausgetauscht. Und genau hier liegt die Gefahr von einseitigen Exportstopps. Wenn immer mehr Länder diesem Beispiel folgen, kommt irgendwann die ganze Logistikkette ins Straucheln. Das können weder Deutschland noch die EU, obwohl sie starke Produktionsstandorte sind, wegstecken!"

Steutel appelliert an die europäische Politik, jetzt nicht dem Beispiel anderer Länder zu folgen und zum Mittel von Exportstopps zu greifen. In seinen Augen sind sie ein "süßes Gift", das am Ende die Pandemiebekämpfung lähmt und damit allen schaden wird.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 47 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 19.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma