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Kein "weiter so" zu Lasten der Patienten

Berlin (VFA). Das Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) sieht vor, dass die Arbeit des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) an für Patienten wesentlichen Punkten neu ausgerichtet werden muss. Das GKV-WSG verlangt die Verbesserung des Gesundheitszustandes und die Lebensqualität angemessen zu berücksichtigen. Das Gesetz fordert ausdrücklich die Einbeziehung der neuen Regeln für alle laufenden Verfahren.

Dazu erklärt Dr. Steffen Wahler, Geschäftsführer Gesundheitsökonomie des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA): "Wenn der Bundestag im Zuge der Gesundheitsreform sogar rückwirkend umfassende Änderungen in der Arbeitsweise des IQWiG fordert, kann das Kölner Institut nicht so tun, als sei nichts passiert. Das laufende Verfahren zur Nutzenbewertung von Asthma-Medikamenten beim IQWiG muss deshalb sofort eingestellt und neu aufgerollt werden."

"Darüber hinaus fordert der VFA, dass auch bereits abgeschlossene Verfahren neu durchgeführt werden, damit alle Patienten die Gewissheit haben, dass das IQWiG ihre Therapien fair unter vergleichbaren und international üblichen Bedingungen beurteilt", so Wahler weiter.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter. 15.300 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk