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Neustart aller laufenden IQWiG-Verfahren notwendig

Berlin (VFA). Dr. Klaus Theo Schröder, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, hat gestern auf der 12. Handelsblatt Jahrestagung "Pharma 2007" in Frankfurt am Main klargestellt, dass alle laufenden Bewertungsverfahren des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) neu aufgerollt werden müssen.

Dazu erklärt Dr. Steffen Wahler, Geschäftsführer Gesundheitsökonomie des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA): "Der Gesetzgeber will dem IQWiG im Zuge der Gesundheitsreform neue Maßstäbe für seine Arbeit vorgeben. Insbesondere wird dem Kölner Institut die Orientierung an international üblichen Standards, eine deutlich verbesserte Transparenz der Arbeit und eine angemessene Patientenbeteiligung aufgegeben. An diesen Vorgaben müssen sich ab sofort alle laufenden Verfahren orientieren. Deshalb ist die Klarstellung des Staatssekretärs Schröder zu begrüßen."

"Natürlich stellt sich auch die Frage, ob der Auftraggeber des IQWiG, der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), an Beschlüssen festhalten kann, die ohne angemessene Beteiligung der Patienten in den einzelnen Verfahrensschritten zu Stande kamen," so Wahler weiter.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter. 15.300 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk