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Neue Medikamente gegen 31 Krebsarten bis 2013

Berlin (vfa). "Deutsche Krebspatienten sind gegenüber Patienten vieler Nachbarländer im Vorteil: Sie können neue Medikamente sofort nach deren Zulassung erhalten. Andernorts vergehen zwischen Zulassung und Anwendung noch Monate oder Jahre, bis über die Kostenerstattung für die Medikamente entschieden ist. Viele Krebspatienten können aber nicht so lange warten!" Das erklärte heute Dr. Siegfried Throm vom vfa, dem Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, mit Blick auf den Welt-Krebs-Tag am 4. Februar. Er ist Geschäftsführer Forschung, Entwicklung, Innovation.

Krebs ist das Innovationsgebiet Nr. 1 für die forschende Pharma-Unternehmen: Schon in den letzten Jahren haben sie mehrere Präparate herausgebracht, die Patienten mit Darm-, Brust- und anderen Krebsarten zu mehr Lebenszeit verholfen haben. Bei den Forschungsprojekten der Firmen dient mittlerweile ein Drittel der Entwicklung neuer Krebstherapien. "Ziel ist," so Throm, "immer mehr Patienten eine Heilungschance zu eröffnen oder zumindest ihre Tumorzellen so in Schach zu halten, dass sie damit wie mit einer chronischen Krankheit noch viele Jahre leben können."

Bis 2013 dürften zahlreiche neue Medikamente gegen 31 Krebsarten verfügbar werden - darunter Lungen-, Brust- und Prostatakrebs sowie seltene Krebsarten wie Schilddrüsenkrebs oder chronisch lymphatische Leukämie. Viele dieser Medikamente wirken auf neuartige Weise. So sind derzeit unter anderem therapeutische Impfstoffe in Erprobung, mit denen das Immunsystem schon erkrankter Personen in den Kampf gegen Lungenkrebs oder schwarzen Hautkrebs einbezogen werden soll.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 46 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk