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VFA kritisiert Jahresbilanz der Bundesgesundheitsministerin

Berlin (VFA). "Unsere Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, stattdessen sind die Vorschusslorbeeren schnell verwelkt: Ulla Schmidt hat nicht die dringend erforderliche Weichenstellung für eine zukunftsfähige Umgestaltung des Gesundheitssystems vorgenommen. Vielmehr wurden durch den regulatorischen Aktionismus - wie zum Beispiel beim Arzneimittelsparpaket - überfällige Reformen eher behindert als befördert", dieses Fazit zog die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), Cornelia Yzer, heute anlässlich der ersten Jahresbilanz von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt.

"Nach wie vor fehlen eine klare Linie in der Gesundheitspolitik und ein überzeugendes Konzept für eine finanzierbare patientenorientierte Umgestaltung des Systems", kritisierte die VFA-Hauptgeschäftsführerin. Die überfällige Abschaffung der Arzneimittelbudgets habe eine leichte Kehrtwende bei der Unterversorgung der Patienten mit innovativen Arzneimitteln eingeleitet. Mit den regionalen Zielvereinbarungen drohe jedoch der gefährliche Effekt von Budgets im neuen Gewand.

"Mit Stückwerk hat Ulla Schmidt ihr erstes Jahr verstolpert. Eine klare Perspektive fehlt. Die Ministerin hat offenbar nicht den Mut für eine wettbewerbsorientierte Grundsanierung des Systems. Nur damit können Effizienzvorteile mobilisiert und die bestmögliche Versorgung der Patienten gewährleistet werden", sagte Yzer.


Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Marc Rath
Tel.: 0 30/2 06 04-203
Fax: 0 30/2 06 04-209