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Jedes Jahr 450 000 neue Krebsfälle

Berlin (dpa) - In Deutschland erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts jedes Jahr rund 450 000 Menschen neu an Krebs - Tendenz steigend. Experten schätzen, dass die Zahl bis 2050 noch um 30 Prozent zunehmen wird, denn Menschen leben immer länger und Krebs tritt vor allem bei Älteren auf. 2009 starben rund 216 000 Menschen an den Folgen von Krebs.

Brustkrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs sind die häufigsten Krebsarten bei Frauen. Männer erkranken zumeist an Prostatakrebs, Darmkrebs und Lungenkrebs. Bei den rund 1 800 Kindern und Jugendlichen unter 15, die jährlich neu erkranken, sind Leukämien und Hirntumore sowie Lymphknotenkrebs am verbreitetsten. Zwar liegen die Heilungsraten bei 80 Prozent - dennoch ist Krebs immer noch die zweithäufigste Todesursache bei Kindern.

Experten schätzen, dass insgesamt rund zwei Drittel aller Krebskrankheiten durch Verzicht aufs Rauchen, gesunde Ernährung, Sport und einen vorsichtigen Umgang mit der Sonne vermieden werden können. Etwa die Hälfte der jährlich neu Erkrankten kann heutzutage geheilt werden.