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Methodenwirrwarr als ständiger Begleiter

Berlin (VFA). Vor 3 Jahren nahm das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln seine Arbeit auf. Dazu erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller: "Das IQWiG hat es zu keiner Zeit vermocht, durch eine transparente und konsistente Vorgehensweise Vertrauen bei Patienten, Fachgesellschaften oder der Industrie zu stiften. Die Bewertung der Stammzelltransplantation war ein trauriger Höhepunkt des Beurteilungswirrwarrs in Köln. Es bedurfte erst der Intervention des Gesetzgebers, der im Rahmen der Gesundheitsreform die Einhaltung internationaler Standards forderte, um das IQWiG dazu zu bewegen, seine Beurteilungsmethoden zu hinterfragen."

"Niemand hat ein größeres Interesse daran, den Nutzen seiner Produkte zu dokumentieren als die forschenden Arzneimittelhersteller. Deshalb sind wir grundsätzlich für die Kosten-Nutzen-Bewertung. Aber ohne die Gewissheit, dass in Deutschland die gleichen Maßstäbe gelten wie international üblich, kann eine internationale Branche, wie die unsere, kein Vertrauen fassen", so Yzer weiter.

Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des VFA repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 95.000 Mitarbeiter. 16.500 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des VFA - ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:https://www.vfa.de/onlinepk