Europa tut gut!
Es ist eine Binsenweisheit. Die großen Herausforderungen unserer Zeit sind in Alleingängen nicht zu meistern – was für die Klima-, Energie- oder Wirtschaftspolitik wahr ist, gilt auch im Kampf gegen Krebs, Alzheimer oder seltene Erkrankungen.

Europa ist mit mehr als 500 Millionen Menschen, seinem engen Netz an Forschungsinstitutionen und seinen Unternehmen einer der besten Orte der Welt für pharmazeutische Forschung.
Pharma-Unternehmen investierten im Jahr 2018 22 Milliarden für die Entwicklung neuer Medikamente und Impfstoffe – und machen die EU damit nach den USA zum zweitgrößten Standort für pharmazeutische Forschung weltweit.
Das alles ist kein Zufall, sondern das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen von staatlichen Organen, Zulassungsbehörden, Kliniken und Universitäten, Forschungsgesellschaften, Patientenorganisationen und der pharmazeutischen Industrie. Denn großartige Fortschritte entstehen in Netzwerken – und nicht im stillen Kämmerlein. Ohne dieses grenzübergreifende Klima von Kooperationen wären viele Therapieerfolge der vergangenen Jahre gar nicht oder erst mit Verspätung bei den Patienten angekommen. Europa macht auch Sinn.