Drucken
öffnen / schließen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook, Twitter oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert. Näheres erfahren Sie hier: https://www.heise.de/ct/artikel/2-Klicks-fuer-mehr-Datenschutz-1333879.html

PAVK-Risiko-Statuserhebung der Medizinischen Versorgung bei Atherothrombose-Patienten (PRISMA)

Titel der Studie/Acronym

PAVK-Risiko-Statuserhebung der Medizinischen Versorgung bei Atherothrombose-Patienten (PRISMA)

Zielsetzung/Fragestellung

Screening von Risikopatienten und Einschluß in PRISMA: Dokumentation (ABI-Messung oder "PAVK-Score") bei Patienten mit pos. Screening-Befund mit Betreuung und Nachbefragung durch ein externes Institut

Indikation

  • Atherothrombose

Wirkstoff

  • ohne (deutsch)

Handelsname(n)

-

Geplante Anzahl vorgesehener Studienzentren: für die Untersuchung insgesamt

800

Geplante Patientenzahl: für die Untersuchung insgesamt

3.200

Kontaktperson

Wörz, Karl

Leiter NIS-Management

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Potsdamer Straße 8

10785 Berlin

Deutschland

karl.woerz@sanofi-aventis.com

Telefon: 069/305-80765

Telefax: 069/305-25730

Unternehmen

Sanofi-Aventis Deutschland GmbH

Potsdamer Strasse 8

10785 Berlin

Deutschland

Stand der Information

05.02.2010

Status der Studie

Studie bereits abgeschlossen

Zusammenfassung der Ergebnisse

Methodologie

Prospektive Beobachtungsstudie (Querschnitt)

Analysierte Anzahl der Patienten

671

Diagnose und Einschlußkriterium

Patienten mit neu diagnostizierter Peripherer Arterieller Verschlusskrankheit (PAVK)

Wirkliche Dauer der Studie

9 Monate

Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen

nicht Gegenstand der Studie

Sicherheit

nicht Gegenstand der Studie

Andere

Prävalenz von Begleiterkrankungen und Risikofaktoren; diagnostisches Vorgehen der Ärzte; Therapie der PAVK; hinsichtlich der genannten Faktoren Vergleich zwischen asymptomatischer und symptomatischer PAVK

Methoden

Deskriptive Statistik; Vergleich von Patienten mit asymptomatischer und symptomatischer PAVK mittels Fisher Test, Student t-Test und Mann-Whitney-U Test. Cohens Kappa für Interrater-Reliabilität hinsichtlich Knöchel-Arm-Index versus klinischem PAVK-Score.

Ergebnisse zur Wirksamkeit unter Alltagsbedingungen

nicht Gegenstand der Studie

Ergebnisse zur Sicherheit

nicht Gegenstand der Studie

Ergebnisse zu anderen Parametern

Kardiovaskuläre Risikofaktoren (wie Diabetes mellitus, arterielle Hypertonie etc.) waren bei den dokumentierten 671 PAVK-Patienten hoch prävalent. Auch atherothrombotische Komorbiditäten waren häufig: eine gleichzeitige koronare Herzerkrankung war bei 45,0% und eine zerebrovaskuläre Erkrankung bei 28,1% der Patienten bekannt. Zur Diagnostik der PAVK wurde der Knöchel-Arm-Index bei 89,0% und ein klinischer PAVK-Score bei 66,0% bestimmt. Beide Untersuchungen zeigten nur eine geringe Übereinstimmung (kappa= 0,06; p= 0,105). Von den Patienten erhielten (im Sinne der Sekundärprophylaxe) 88,6%Thrombozytenfunktionshemmer, 69,3% Statine, 62,4% ACE-Hemmer, 23,5% AT1 Rezeptorblocker, und 43,9% Betablocker. Zwischen asymptomatischen und symptomatischen PAVK-Patienten ergaben sich nur geringe Unterschiede im Risikofaktoren-/Komorbiditätsprofil; allerdings wurde die letztgenannte Gruppe intensiver medikamentös behandelt.

Schlussfolgerungen

Wegen ihrer substantiellen Komorbidität stellen PAVK-Patienten für den behandelnden Arzt eine besondere Herausforderung dar. Im Vergleich zu früheren Studien scheint sich das Management dieser Patienten verbessert zu haben.