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Politik und Initiativen

Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist in dem Punkt nicht zurückhaltend: Deutschland will „Vorreiter bei der Einführung digitaler Innovationen“ im Gesundheitswesen sein. Ein ambitioniertes Ziel, das die forschenden Pharma-Unternehmen unterstützen. Wenn daraus auch Realität werden soll, braucht es eine gemeinsame Richtung und die Bereitschaft für Kooperation.

Rückansicht des Deutschen Bundestages

Für die forschenden Pharma-Unternehmen ist Zusammenarbeit nichts Neues. Zur Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel arbeiten Sie beispielsweise mit Ärzten, medizinischer Wissenschaft oder Patientenorganisationen zusammen. Die Digitalisierung ermöglicht jedoch ein Weiterdenken. Die forschenden Pharma-Unternehmen starten deshalb mit weiteren Verbänden der industriellen Gesundheitswirtschaft einen Impuls für ein nationales eHealth-Zielbild.

Forschungskompatible ePA: Potenziale bleiben ungenutzt!

Die geplante Forschungskompatibilität der elektronischen Patientenakte (ePA) ist in Gefahr. Die Verbände BDI, BIO Deutschland, bitkom, bvitg, BVMed, SVDGV, SPECTARIS, VDGH, vfa und ZVEI kritisieren, dass die ePA zum vorgesehenen Termin am 1. Januar 2023 nicht in der Lage sein wird, Vorhaben der medizinischen Forschung effektiv zu unterstützen. Grund: Die gegenwärtige Ausgestaltung der Telematikinfrastruktur behindert in Verbindung mit den rechtlichen Rahmenbedingungen eine praktikable Nutzung für die Forschung. Gemeinsam fordern die Verbände der industriellen Gesundheitswirtschaft die Gesundheitspolitik auf, dringend den rechtlichen Rahmen in Deutschland für Spitzenforschung mit Gesundheitsdaten zu schaffen.

Mehr in der gemeinsamen Pressemitteilung der Verbände-Allianz für eine forschungskompatible ePA (Juli 2021). Ausführliche Hintergrundinformationen zur Pressemitteilung: "Forschungskompatible ePA - Potenziale bleiben ungenutzt!" (Juli 2021)

Kompass Digitale Gesundheit:
eHealth‐Allianz konkretisiert Zielbild-Forderung

Um die Digitalisierung der Gesundheitsversorgung in Deutschland erfolgreich zu gestalten, fordern
Biotechnologie, Gesundheits‐IT, Medizintechnik und pharmazeutische Industrie als zentrale Eckpfeiler der industriellen Gesundheitswirtschaft die Fortsetzung des Dialogs zu einem Akteurs‐übergreifenden eHealth‐Zielbild sowie die regelmäßige Messung des Digitalisierungsfortschritts. Der Anfang ist getan: Doch ohne Strategie bleibt das Ziel in weiter Ferne.
Mehr im Positionspapier "Kompass Digitale Gesundheit" der eHealth-Allianz (Juni 2021).
Hier die gemeinsame Pressemitteilung der Verbände-Allianz für ein eHealth-Zielbild (Juni 2021)

Aufruf für eHealth-Zielbild

Damit aus Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung auch eine Erfolgsgeschichte wird, braucht es eine gemeinsame Richtung und gemeinsames Handeln. Daher haben sich Medizintechnik, Biotechnologie, Gesundheits-IT und forschende Pharma-Industrie in Deutschland zusammengeschlossen, um die Entwicklung eines nationalen eHealth-Zielbildes sowie die Implementierung einer daraus abgeleiteten eHealth-Strategie voranzutreiben.

Hier der gemeinsame Verbände-Aufruf für ein nationales eHealth-Zielbild für Deutschland (Januar 2018)

Dialogplattform für eHealth-Zielbild

Die beteiligten Verbände haben den Aufruf zu einem gemeinsamen Positionspapier weiterentwickelt. In diesem Diskussionsvorschlag werden zentrale Herausforderungen branchenübergreifend zusammengeführt. So enthält es beispielsweise einen Vorschlag für Standards zur Nutzung von Forschungsdaten oder zur Interoperabilität von medizintechnischen IT-Systemen.

Hier das gemeinsame Positionspapier „Dialogplattform eHealth-Zielbild für Deutschland“ (Juni 2018)

Patienten brauchen schnellen Zugang zu digitalen Versorgungsangeboten

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist kein Selbstzweck. Im Fokus muss stehen, dass Patientinnen und Patienten am medizinischen Fortschritt durch Digitalisierung teilhaben und davon profitieren. Das schafft einen Mehrwert nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für die Gesellschaft. Daher setzen sich die acht Verbände für eine schnellere Aufnahme digitaler Angebote in die Regelversorgung ein.

Hier das gemeinsame Diskussionspapier „Zugang zur Regelversorgung digitaler Versorgungsangebote“ (Februar 2019)

Koordinierungsstelle eHealth Deutschland

Ein weiterer Erfolgsfaktor für das digitale Gesundheitssystem ist zentrale Koordination. Die Verbände-Allianz fordert daher eine nationale Koordinierungsstelle eHealth Deutschland. Ziel ist es, digitale Anwendungen im deutschen Gesundheitswesen zu integrieren und Interoperabilität zwischen diesen Lösungen sowie internationale Anschlussfähigkeit sicherzustellen.

Hier das gemeinsame Diskussionspapier „Strukturen modernisieren. Verantwortung klären. Digitalisierung gemeinsam gestalten.“ (März 2019)


Jetzt gilt es, die gemeinsame Richtung mit allen Partnern im Gesundheitswesen und unter politischer Moderation gemeinsam zu entwickeln. Das ist das Fundament für die dringend notwendige Implementierung einer nationalen eHealth-Strategie, die der Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem Schwung verleihen kann. So schaffen wir gemeinsam die Verwirklichung ambitionierter Ziele, die sich auch im Koalitionsvertrag wiederfinden.

Innovationsforum „Digitale Gesundheit 2025“

Wie medizinische Forschung und Versorgung 2025 aussehen sollen, das wird ab sofort im Innovationsforum des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) erkundet. Die Allianz ‚eHealth Zielbild‘ unterstützt diesen Prozess ausdrücklich. Gemeinsam arbeiten sie nun mit weiteren Stakeholdern und dem BMG am Navigationssystem für die digitale Zukunft.

Hier die gemeinsame Pressemitteilung "Innovationsforum 'Digitale Gesundheit 2025': Nächste Stufe für Zielbild wird gezündet" (Juni 2019)

Gesundheitsdaten retten Leben – Möglichkeiten im PDSG nutzen

Die Corona-Krise macht deutlich: Wir alle sind auf eine vernetzte, medizinische Forschung angewiesen. Daher begrüßen die acht Verbände der eHealth-Allianz in einem gemeinsamen Positionspapier den Entwurf des Patientendaten-Schutz-Gesetzes (PDSG) und die vorgesehene Möglichkeit einer freiwilligen Datenfreigabe für Forschungszwecke. Gleichzeitig kritisieren sie, dass die leistungsfähigsten Akteure der forschenden Gesundheitswirtschaft vom Antragsrecht zum geplanten Forschungsdatenzentrum ausgeschlossen werden sollen.

Hier das gemeinsame Positionspapier „Gesundheitsdaten retten Leben: geregelten Zugang und Nutzung für private Forschung ermöglichen“ (Mai 2020)

Hier die gemeinsame Pressemitteilung "Gesundheitsdaten retten Leben – Möglichkeiten im PDSG nutzen" (Mai 2020)

Auf einen Blick

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