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Der vfa zu den Empfehlungen der Wissenschaftsakademien zur Globalen Gesundheit

  • Die nationalen Wissenschaftsakademien unterbreiten den G20-Staaten Empfehlungen zur Verbesserung der globalen Gesundheitsversorgung.
  • Forschende Pharma-Unternehmen tragen in Projekten zur Verbesserung der globalen Gesundheitsversorgung bei.

Berlin (vfa). Heute hat die nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam mit den Wissenschaftsakademien der übrigen G20-Staaten Empfehlungen zur globalen Gesundheitsversorgung an die Bundesregierung übergeben - für die anstehenden G20-Beratungen. Dazu sagt Birgit Fischer, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa):

"Keinem Land können heutzutage die Gesundheitsprobleme anderer Länder gleichgültig sein. Das gilt hinsichtlich Epidemien, die sich über Landesgrenzen hinweg ausbreiten. Das gilt aber auch für Krebs, Diabetes und andere nicht-übertragbare Krankheiten wie auch regional verbreitete Infektionskrankheiten; denn oft tragen fehlende Behandlungsmöglichkeiten dazu bei, dass ein Land seine Entwicklungsziele nicht erreicht und seine Bewohner im eigenen Land keine Lebensperspektive für sich sehen. Deshalb ist es zu begrüßen, dass die G20-Nationen in diesem Jahr Themen der globalen Gesundheit erörtern.

Die Ausweitung der internationalen Zusammenarbeit zur globalen Gesundheitsversorgung sollte von der Wissenschaft geleitet und auch wissenschaftlich begleitet sein. Darum ist es gut, dass die nationalen Wissenschaftsakademien gemeinsame Empfehlungen dazu für die G20-Beratungen ausgearbeitet haben."

Die Empfehlungen betonen die Bedeutung des Ausbaus belastbarer Gesundheitssysteme in allen Ländern und die Verbreitung von Gesundheits- und Hygienekenntnissen als wesentlichen Faktoren für den Fortschritt. Sie raten auch zum Ausbau von Impfprogrammen, verbunden mit Maßnahmen zur Stärkung des Vertrauens in das Impfen. Der Zugang weltweit zu Diagnostika, Arzneimitteln und medizinischem Gerät solle zu erschwinglichen Preisen möglich sein, so die Wissenschaftsakademien.

Dazu Fischer: "Forschende Pharma-Unternehmen engagieren sich seit Jahren auf vielen der angesprochenen Gebiete: Sie wirken beispielsweise am Aufbau einer internationalen Pandemie-Abwehr mit, stellen gratis Medikamente für die Bekämpfung vernachlässigter Tropenkrankheiten zur Verfügung und haben sich nun zum Ziel gesetzt, zu einer Minderung der weltweiten Todesfälle durch Nicht-Infektionskrankheiten um ein Drittel bis 2030 beizutragen."



Informationen über Projekte zur globalen Gesundheit unter Mitwirkung forschender Pharmaindustrie:

Empfehlungen der nationalen Wissenschaftsakademien zur Verbesserung der globalen Gesundheit:

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeiter. Mehr als 16.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma