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Impfbereitschaft fördern!

Berlin (vfa). Vom 24. bis 30. April findet die von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufene Europäische Impfwoche statt. Hierzu sagt Birgit Fischer, die Hauptgeschäftsführerin des Verbands forschender Pharma-Unternehmen (vfa): "Impfungen schützen die Geimpften und ihre Angehörigen und tragen dazu bei, Krankheiten zurückzudrängen. Deshalb muss die Impfbereitschaft kontinuierlich gefördert werden. Aufklärung und Erinnerung von öffentlicher Seite ist hier sicher hilfreich - wie etwa die Plakatkampagne der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung "Deutschland sucht den Impfpass". Sie wird viele motivieren, ihren persönlichen Impfschutz zu vervollständigen und dabei zugleich auch zum Aussterben der Masern beizutragen. Doch wir brauchen noch mehr: Eine bundesweite Gesamtkoordination der vielfältigen Einzelaktivitäten zur Förderung der Impfbereitschaft ist notwendig. Daher ist es gut, wenn endlich die geplante Koordinierungsstelle für den nationalen Impfplan eingerichtet wird und klare Impfziele für Deutschland erarbeitet werden."

"Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung kann nur individuell getroffen werden", betont Fischer zugleich. Wesentlich sei jedoch, dass Menschen überhaupt dazu kommen, über Impfungen nachzudenken. Dass es hier Nachholbedarf gibt, zeigt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach von 2013: Fast jeder zweite Deutsche kennt seinen aktuellen Impfstatus nicht.

Fischer weiter: "Die Politik sollte auch kontraproduktive Maßnahmen wie Ausschreibungen der Krankenkassen für die Belieferung mit bestimmten Impfstoffen auf den Prüfstand stellen. Denn dass so jeweils nur ein Hersteller zum Exklusivlieferanten gemacht wurde, hat in der Vergangenheit wiederholt zu Produktions-, Liefer- und Versorgungsengpässen geführt und die Impfraten in den Regionen beeinträchtigt."

Weitere Informationen über das Impfen sowie neue Impfstoffe in Entwicklung bietet der vfa unter: www.vfa.de/impfen

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 45 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma