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Patienten in klinischen Studien

Was ist eine klinische Studie?

Arzt und patientin im zugewandten Gespräch auf einem Krankenhausflur

Bei einer klinischen Studie erproben Ärztinnen und Ärzte zusammen mit Erkrankten eine Methode, um eine Krankheit zu erkennen oder zu behandeln.
Das kann beispielsweise ein neues Röntgenverfahren, eine neue Operations­technik oder die Behandlung mit einem neuen Medikament sein. Die Studie heißt „klinisch“, auch wenn sie nicht in einer Klinik, sondern einer Arztpraxis stattfindet.

Bei vielen Studien behandeln die Ärzte die Studienteilnehmer nicht nach eigenem Ermessen, sondern so, wie es vor Studienbeginn festgelegt wurde: mit bestimmten Medikamenten in bestimmter Dosierung usw. Solche Studien heißen auch „klinische Prü­fungen“. Eine Klinik oder eine Praxis, in der eine solche klinische Studie stattfindet, heißt deshalb auch „Prüfzentrum“, und die mitwirkenden Ärzte heißen „Prüfärzte“ oder „Prüfer“.

Der Auftraggeber einer Studie wird „Sponsor der Studie“ genannt. Häufig ist ein Pharma-­Unternehmen der Auftraggeber einer klinischen Studie; es will dann mit der Studie ein neues Medikament erproben, für das es später eine Zulassung für die Verschreibung in Deutschland und anderen Ländern bean­tragen will. Oder es will erproben, ob sich ein zugelassenes Medikament zur Behandlung einer weiteren Krankheit eignet.